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Biodiversität

Biodiversität

3.9.2018

Biodiversität

Streu­obst­wiesen und Insek­ten­nähr­ge­hölze sind Hotspots der biolo­gi­schen Viel­falt


Biodiversität bezeichnet die Vielfalt der Ökosysteme mit allen darin lebenden Tieren und Pflanzen. Je mehr verschiedene Tier- und Pflanzenarten in einem Gebiet leben, desto größer ist die Biodiversität und desto ausgeglichener ist die Natur. Durch den Erhalt von Bäumen und Sträuchern sowie gezielten und standortgerechten Neuanpflanzungen wird die biologische Vielfalt auf ganz natürliche Weise gestärkt: Eine abwechslungsreiche Vegetation zieht vielfältiges und buntes Leben an.

Viele Insekten dienen außerdem als Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere. Eine besondere Rolle kommt dabei den Bestäuberinsekten zu: Sie lassen sich von betörenden Düften und bunten Blüten anlocken und bestäuben im Gegenzug die Pflanzen. Sie sind daher im doppelten Sinn essenziell für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Wer an Insekten denkt, hat häufig nicht nur Schmetterlinge, Honig- und Wildbienen vor Augen, sondern auch Mücken, Spinnen und allerlei andere vermeintliche Plagegeister. Sie vermehren sich gefühlt rasant, während andere Tiere wie z. B. Hummeln immer weniger werden. Dabei sind aber gerade die häufig ungeliebten Krabbeltiere essentieller Nahrungsbestandteil vieler Wildtiere und damit unabdingbar für den Erhalt der biologischen Vielfalt im urbanen wie im ländlichen Raum. Insektenfreundliche Nährgehölze bieten nicht nur Bienen Nahrung, sondern sind natürlicher Lebensraum für viele Kleinstlebewesen und verschiedene Vogelarten.

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