Das Gelände am Berliner Gleisdreieck diente viele Jahrzehnte lang dem Güter- und Personenverkehr. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, interessierten sich erst in den 1970er-Jahren Bürgerinitiativen und Naturschützer wieder für die Brachflächen. 25 Jahre wurde über die Zukunft des 26 Hektar großen Areals diskutiert – mit Erfolg. Der neu angelegte Park, bestehend aus Ostpark und Westpark, gehört heute zu den grünen Lieblingsorten der Berliner. Viele Menschen haben sich über die Jahre intensiv für dieses Projekt eingesetzt. Der Lohn: ein Ort, der sich an den Bedürfnissen aller orientiert. Freizeitsportler, Familien, Picknick-Fans, Beachvolleyballer, Jogger, Senioren und viele mehr finden hier Rückzugsorte und vielseitige Freiflächen zur aktiven Gestaltung. Der noch junge Park am Gleisdreieck ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Grün im öffentlichen Raum durch Partizipationsprozesse gestaltet werden kann.
17.10.2018